Das Wort Osteopathie leitet sich aus dem Griechischen ab, "os" steht für "Knochen" und "pathos" für das "Leiden."
Der amerikanische (human) Mediziner Dr. Andrew Tyler Still hat die Osteopathie als eigenständige Therapieform entwickelt, die heute als eine Form manueller Medizin weltweit anerkannt ist.
Der Körper wird als Einheit verstanden, in der alle Strukturen und Funktionen miteinander verknüpft sind. Ist eine Stelle gestört, kann dies Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben. Beim Pferd kann z.B. eine Blockade im Beckenbereich zu Problemen im Genick führen.
Als manuelle Behandlungstechnik werden die Hände eingesetzt. Bewegungseinschränkungen werden ertastet, die z.B. durch Unfälle, Stürze, Muskelverkürzungen, Muskelverspannungen oder Verklebungen entstanden sind, und werden mit Hilfe der Hände gelöst.
Eine entspannte Muskulatur und gelöste Blockaden wirken sich positiv auf den gesamten Organismus und die Psyche des Pferdes aus.
Ziel ist es, die natürliche Beweglichkeit des Pferdes wieder herzustellen.